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Thorakoskopische Operationen

Thorakoskopisch1

Die minimal invasive Chirurgie (MIC) der Brusthöhle (Thorakoskopie) ist eine Teildisziplin in der Schlüsssellochchirurgie, bei der Kamerastäbe und Instrumente über kleinste Schnitte in Körperhöhlen eingeführt werden. Bei der Thorakoskopie geht es um die Brusthöhle, deren innere Organe eingesehen werden sollen. Alternativ kann die Brustwand durch einen Zwischenrippenschnitt oder durch das Auftrennen des Brustbeins (Thorakotomie) eröffnet werden. Vergleichende Studien mit beiden Verfahren haben gezeigt, dass nach einer Thorakoskopie weniger Wundkomplikationen auftreten und dass sich die Patienten viel schneller von dem Eingriff erholen. Der Operateur sollte beide Verfahren beherrschen, da Patienten bei unterschiedlichen Erkrankungen mal von der einen, mal von der anderen Operationstechnik mehr profitieren. Voraussetzung für eine erfolgreichen thorakoskopischen Eingriff sind eine sehr gute technische Ausstattung  und ein erfahrener Operateur.

Für einen thorakoskopischen Eingriff kommen Patienten mit folgender Indikationen in Frage:

Operationen am Herzbeutel (Fensterung, Abtragung)
Entfernung von erkranktem Lungengewebe (Lungenlappenresektion, Bullaresektion)
Operationen an Blutgefäßen der Herzbasis
Entfernung von Sekreten und Eiter aus der Brusthöhle (Pyothorax)