Die technische Entwicklung der Lasertechnologie kommt auch bei uns zum Einsatz.
Im chirurgischen Bereich wird das Laserlicht wie ein Skalpell zum Schneiden verwendet, schneidet jedoch viel feiner und genauer. Ein weiterer Vorteil der Laserchirurgie ist, dass der Wundschmerz viel geringer als bei der herkömmlichen Methode ist. Bei der Tumoroperation kommt als Vorteil die stimulierende Wirkung auf das Immunsystem und die Enttarnung der Tumorzellen hinzu. Bei schwer erreichbaren Tumoren, die nicht herausgeschnitten werden können, besteht die Möglichkeit der Laser-Punktion, um das Gewebe einzuschmelzen. Im Anschluss ist eine Nachbehandlung durch Bestrahlung zu empfehlen.
Unter Laserchirurgie versteht man das Operieren mit dem Laserskalpell. Mit dem gebündelten Licht des Laserstrahls können chirurgische Schnitte mit außerordentlicher Präzision unter Schonung umgebenden Gewebes durchgeführt werden. Durch das "Verschweißen" von Nervenendigungen ist die postoperative Schmerzhaftigkeit deutlich reduziert. Verändertes Gewebe, z.B. Tumoren, können punkt- und millimetergenau abgetragen oder verdampft werden. Die Laserchirurgie eröffnet uns gerade in speziellen Fragestellungen neue Therapiemöglichkeiten.
Besonders hilfreich ist die Lasertechnologie auch bei Eingriffen in schwer zugänglichen Bereichen oder solchen, die nur mit dem Endoskop zu erreichen sind. Die Vorteile der Methode liegen auf der Hand: Da der Eingriff minimalinvasiv stattfindet, ist kein chirurgischer Eingriff erforderlich; die damit verbundenen Schmerzen und das Unwohlsein werden vermindert. Mit Hilfe eines Endoskops wird der Laser in den Körper eingeführt und überträgt die Energie nur dort, wo ein Kontakt entsteht, so dass keine Schädigung umliegender Gewebe auftritt.
Das Laser-Team präsentiert die zur Verfügung stehenden Laser-Systeme: CO²-Laser, Dioden-Laser und Holmium-Laser.