Es kann wichtige Gründe geben, eine Hündin kastrieren zu lassen. Ob dieser Eingriff sinnvoll ist, entscheiden wir mit Ihnen gemeinsam nach einem ausführlichen Gespräch. Bei der großen Mehrzahl der Hündinnen werden bei einer Kastration die Eierstöcke (Ovarien) entfernt. Die Folge ist: Die Produktion von Sexualhormonen wird verhindert, die Läufigkeit und eben auch eine mögliche Scheinträchtigkeit als Folge bleiben aus. Eine Entfernung der Gebärmutter ist nur dann notwendig, wenn dieses Organ auch erkrankt ist.
Bei der minimalinvasiven Kastration, einer sehr tierschonenden Methode, ist ein großer Bauschnitt mit langer Wundheilung nicht mehr nötig. Und das bedeutet, dass diese Operationsmethode für die Patientin erheblich weniger belastend ist. Wir arbeiten mit einem Endoskop, dass in den Bauchraum eingeführt wird. Eine Kamera liefert uns ein stark vergrößertes und sehr genaues Bild vom Operationsbereich auf den Bildschirm. Mit feinsten Instrumenten trennen wir die Eierstöcke ab, veröden den Operationsbereich und entnehmen die Ovarien. Zwei winzig kleine Löcher in der Bauchdecke – mehr braucht es nicht, um diesen unblutigen Eingriff durchzuführen. Normalerweise ist die Patientin, wenn sie aus der Narkose erwacht, sofort wieder fit. Uns stehen verschiedene Endoskope zur Verfügung – je nach Größe der Hündin werden sie ausgewählt.
Unser Film zeigt eindrucksvoll, wie eine endoskopische Kastration abläuft.
Die entscheidenden Vorteile dieser Operationsmethode:
- Der Eingriff ist komplikationsloser
- Kein großer Bauchschnitt
- Keine lange Wundheilungs-Periode
- Keine lange Schonfrist für die Hündin
- Weniger Schmerzen
Sie haben Fragen zu diesem Eingriff? Sprechen Sie uns gerne an.