Die Canine Anaplasmose ist eine durch Zecken (Hauptvektor Gemeiner Holzbock „Ixodes ricinus“) übertragene Infektionskrankheit des Hundes, die durch Bakterien der Gattung Anaplasma hervorgerufen wird. Die genaue Bezeichnung des Erregers lautet Anaplasma phagocytophilum.
Oftmals verläuft die Infektion mit Anaplasmose klinisch unauffällig und die Hunde entwickeln keine Krankheitssymptome. Kommt es zu einer klinisch manifesten Erkrankung äußert diese sich in Abgeschlagenheit, Fieber und Fressunlust. Durch den Befall der weißen Blutkörperchen ist ein Hauptsymptom häufig eine Thrombozytopenie, die mit schweren Gerinnungsstörungen einhergehen kann.
Es handelt sich bei der Anaplasmose zwar um eine Zoonose, eine Ansteckung erfolgt allerdings nur durch infizierte Zecken, eine Übertragung vom Hund auf den Menschen ist sehr unwahrscheinlich nur nur bei direktem Blutkontakt denkbar.