Ungewollter und unkontrollierter Urinverlust stellt für viele Patienten eine erhebliche EInschränkung der Lebensqualität dar und verursacht einen enormen hygienischen und pflegerischen Aufwand. Hierfür stehen in der häuslichen Umgebung des Patienten nicht immer ausreichende Kapazitäten zur Verfügung. Deshalb ist Inkontinenz als ernstes Problem anzusehen.
Das tierärztliche Vorgehen bei Inkontinenz zielt auf Abklärung der Ursache. Folgende Behandlungsmöglichkeiten stehen uns zur Verfügung:
- Medikamentelle Therapie bei Schwäche des Harnblasenschließmuskels
- Endoskopisches Aufspritzen/Aufpolstern des Harnblasenschließmuskels
- Einsetzen eines prothetischen Harnblasenschließmuskels
- Harnblasenaufbauplastik bei angeborener Zwergblase oder erworbener Schrumpfblase
- Spezielle Behandlung ektoper Ureteren durch endoskopische Laserung oder Umpflanzung der Harnblase