Der sogenannte Herzwurm („Dirofilaria immitis“) ist ein parasitärer Erreger, der über verschiedene Mückenarten als Zwischenwirt auf den Hund (sehr selten sind auch Katzen betroffen) übertragen werden kann. Die Herzwürmer siedeln sich vor allem in den Lungenarterien an, später auch in den großen Gefäßen rund um das Herz herum.
In den frühen Stadien verläuft die Krankheit meist symptomlos, später folgen teils schwerwiegende Lungen- und Herzprobleme.
Der Nachweis der Parasiten kann durch eine Blutuntersuchung erfolgen. Parallel empfehlen sich Röntgenuntersuchungen und eine Herzsonographie um das Ausmaß der Schäden abschätzen zu können.
Eine Therapie der Erkrankung ist mit verschiedenen antiparasitären Medikamente möglich, hierbei besteht die Gefahr allergischer Reaktionen oder von Gefäßverschlüssen durch die Abschwemmung abgestorbener Würmer.
Wird im Vorfeld einer geplanten Reise in Risikoregionen eine adäquate Prophylaxe durchgeführt, lassen sich Infektionen meist vermeiden.